Pressemitteilungen

12.09.2007

Eine "runde Sache" am Eingang von Gondelsheim

Abschluss der Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Metzgerteich mit Weißwurst und Musik gefeiert (Quelle: BNN vom 30. Juli 2007)

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Gondelsheim (wai). Die Gondelsheimer können - lange ersehnt - ihr Dorf auch wieder Richtung Süden verlassen ohne großen Umweg. Am Wochenende wurde die Erschließung des Neubaugebiets "Metzgerteich" offiziell beendet und die Kreisstraße wieder freigegeben. In die illustre Runde aus Bürgermeister, Landtagsabgeordneten und Vertretern der Baufirmen hatte sich zum offiziellen Durchschneiden des Bandes beim neuen Kreisel sogar der erste Landesbeamte des Landkreises, Ralf Schlusche, eingereiht.
Er wie auch Bürgermeiser Markus Rupp charakterisierte den "Metzgerteich" als eine "Erfolgsgeschichte". Im Gondelsheimer Süden sei ein schöner Eingang ins Dorf entstanden, meinte Schlusche, gekrönt von einer wunderschönen Skulptur. Die 27 000 Euro, die der Landkreis beigetragen habe, hätten sich gelohnt.
Auf immerhin 2,8 Millionen Euro bezifferte die Investitionen Projektleiter Bernd Linsel von der Stadtentwicklung Südwest. Mit Spekulationen gehe er vorsichtig um, doch an dieser Stelle sei in elf Monaten Bauzeit "wirklich etwas Besonderes entstanden". Nicht zuletzt wegen der guten Zusammenarbeit aller, die an diesem Morgen ein ums andere Mal hervorgehoben wurde. Sein Dank dafür fiel reichlich aus. Ihm schlossen sich Jörg Baier von der Firma Harsch, Hauptamtsleiter Thomas Rapp und schließlich auch Künstler Karl Vollmer an.
Er hatte die den Kreisel dominierende Skulptur geschaffen. Sie sei die schwerste (zwei Tonnen), die größte (530 Zentimeter), gleichzeitig wohl auch die schlankeste, die roteste und für etliche sogar die schönste Gondelsheimerin. So charakterisierte der Künstler sein Werk. Er selbst sei "ganz hingerissen" von der Skulptur, strahlte Karl Vollmer, der die Gondelsheimer aufforderte, bei einem Rundgang um den Kreisel die vielen Sicht- und Interpretationsmöglichkeiten zu entdecken.
Wunderschön sei dieser Tag für seine Gemeinde, meinte auch Bürgermeister Markus Rupp. Er nutzte die Gelegenheit zu einer "Tour d'Horizon" über die aktuelle Gondelsheimer Entwicklung. Durchweg positiv sei diese, resümierte er. Im Norden floriere das Gewerbegebiet Altenwingert, das nicht unwesentlich zu den zuletzt stark steigenden Gewerbeeinnahmen und der Konsolidierung des Haushalts beitrage. In wenigen Wochen könne das Pflegeheim eröffnet werden. Und bereits am morgigen Dienstag werde der neue Supermarkt im Metzgerteich eröffnet.
Die stürmische Gondelsheimer Entwicklung begleitete der Wettergott entsprechend. Zuerst wehten die Noten des Posaunenensembles der Jugendmusikschule lustig über den Kreisel. Ihnen folgten die Notenständer des Gondelsheimer Schlagzeugensembles, die sich mit einem lauten Plums selbständig machten.
Die beiden Ensembles sorgten mit dafür, dass es ein wunderschöner Tag auch für die vielen Besucher wurde, die die offizielle Übergabe verfolgten. Weiße statt Heiße gab es für sie. Weißwürste nämlich hatte die Firma Harsch spendiert, serviert vom Gewerbeverein, an denen man sich zusammen mit einem guten Schluck noch eine Weile gütlich tun konnte. So wurde an diesem Tat tatsächlich "aus dem Kreisel eine runde Sache", wie Markus Rupp zuvor bemerkt hatte.

Entwicklung braucht Raum
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