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30.07.2015

Grünes Licht für Bauvorhaben im Süden

(Quelle: BNN Bretten vom 29.07.2015)
Brettener Gemeinderäte beeindruckt von Südbau Konzeption

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(Quelle: BNN Bretten vom 29.07.2015)


Bretten. Das von der Firma Südbau geplante Dienstleistungszentrum Bretten“ kann auf dem ehemaligen Mellert-Fibron-Gelände im Brettener Süden realisiert werden. In der Sitzung am Dienstagabend hat sich der Gemeinderat mit 22 Ja-Stimmen bei einer Gegenstimme für das von Südbau-Chef Markus Vierling und Wirtschaftsförderer Frank Bohmüller vorgestellte Konzept ausgesprochen, das die BNN bereits ausführlich dargestellt hat.
Er freue sich, dass es jetzt konkrete Planungen und Interessenten- auch für ein Hotel und das Gartencenter- gebe, sagte Bohmüller. Schließlich habe die Stadt in den letzten 15 Jahren rund elf Millionen Euro in den Erwerb des einstigen Firmenareals sowie den Abbruch von Gebäuden und die Altlastenentsorgung investiert.
CDU-Fraktionssprecher Günter Gauß bezeichnete die Darstellung als „hochinteressante Planung“, bemängelte allerdings, dass die BNN vor der Sitzung konkret über Details berichtet hatten.
Mit den Planungen seien „viele Vorwürfe vom Tisch, dass für dieses Gelände kein Interesse besteht“, sagte Gauß weiter. Und: „Die heftigen Prügel dafür, dass wir von der CDU dort keine Moschee wollten, tun jetzt nicht mehr so weh.“
Auch SPD-Sprecherin Renate Knauss zeigte sich erfreut, dass „endlich dieses Gelände bebaut“ werde. Die SPD sei „beeindruckt von den Plänen“ für das Dienstleistungszentrum, glaube andererseits aber nicht, dass auf das Areal auch ein Gartencenter passe. „Wir haben schon viele Pläne gesehen“, gab Gernot Fritz (FWV) zu bedenken, der dennoch die Zustimmung seiner Fraktion signalisierte. Auf eine entsprechende Frage zum Hochwasserschutz erhielt er von Markus Vierling die Antwort, dass es diesen für die angedachte Tiefgarage gebe.
Für Grünen-Fraktionssprecher Otto Mansdörfer „schlägt die Entwicklung dieses Gebietes die richtige Richtung ein.“ Das Investorenmodell sehe er positiv, denn keiner der beteiligten Betriebe hätte vermutlich selbst gebaut. Er wünsche sich, dass im siebten Abschnitt des Industriegebietes Gölshausen auch ein Investorenmodell realisiert werde, zum Beispiel für einen „Handwerkerhof“. Die Grünen befürworteten im Übrigen auch eine Aufstockung auf ein viertes Geschoss, um Bodenressourcen zu sparen.
Lediglich Hermann Fülberth (Die Linke) stimmte gegen das Konzept. Das Hotelprojekt bezeichnete er als „Nebelkerze“. Und statt Büroflächen wünsche er sich im Brettener Süden lieber mehr Wohnbebauung, sagte Fülberth.

Entwicklung braucht Raum
www.suedbau.de