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29.09.2015

Spatenstich für Seniorenzentrum gefeiert

Nach den Sommerferien sollen die Arbeiten losgehen

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(Quelle: Brettener Woche vom 29.07.2015)

Bretten. Nach drei Jahren Standortsuche und Planung für das neue Seniorenzentrum Bretten ist am vergangenen Freitag auf dem künftigen Baugelände Im Brückle der erste
Spatenstich gefeiert worden. Der aus Pflegeheim und Betreuter Wohnanlage bestehende Komplex soll bereits in zwei Jahren das baufällig gewordene evangelische
Altenpflegeheim Im Brettspiel ersetzen.

„Heute sieht man etwas, wenn auch symbolisch“, sagte Hartmut von Schöning, geschäftsführender Vorstand des Evangelischen Stifts Freiburg, das 2012 die Trägerschaft
des Altenpflegeheims übernommen hat, vor zahlreichen Ehrengästen und künftigen Eigentümern der betreuten Wohnungen. Das Baugesuch wurde inzwischen auf Grundlage
der Bebauungsplanänderung eingereicht. Markus Vierling, Geschäftsführer der mit der Planung des Altenpflegeheims beauftragten Südbau GmbH, gab sich gleichwohl
zuversichtlich, dass „nach den Sommerferien“ mit den Arbeiten begonnen werden kann. Dafür sind rund zwei Jahre veranschlagt. Die Firma Südbau ist Investor der
Seniorenbetreuten Wohnanlage mit 45 Wohnungen und Tiefgarage. Vorgesehen sind auch 85 Pflegeplätze im Pflegeheim, die laut Markus Vierling ebenso wie das separate
Wohngebäude für betreutes Wohnen in der besonders energieeffizienten Kfw70-Bauweise errichtet werden. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 18 Millionen Euro,
bei deren Finanzierung sich sowohl die Sparkasse Kraichgau als auch die Sparkasse Freiburg engagieren. Oberbürgermeister Wolff wertete das Seniorenzentrum neben
den aktuellen Großprojekten von Rechbergklinik und Hallenbad sowie künftigen Neubauten auf dem Mellert-Fibron- Areal- als weiteres Zeichen für die Aufbruchsstimmung
in der Stadt.

Mit dem Seniorenzentrum trage man „dem demographischen Wandel in angemessener Weise Rechnung.“ Eine Aussage, die Kreissozialdezernent Peter Kappes statistisch
untermauerte: Laut Kreispflegeplan steigt bis 2020 die Zahl der potenziell mit Pflegebedürftigkeit konfrontierten über 80-Jährigen in Bretten von rund 1300 auf etwa 1900.
Peter Kappes lobte nicht nur die Aufstockung der Gesamtzahl der Tagespflegeplätze in Bretten durch das neue Altenpflegeheim um zwölf auf dann 27, sondern
beschrieb auch seine Vision von einer künftigen Weiterentwicklung des Seniorenzentrums als „Zentrum mit Satelliten“ zur wohnortnahen Pflege in den Stadtteilen. An dem
künftigen „Netzwerk des Miteinanders für die ältere Generation“ möchte auch die evangelische Kirchengemeinde Bretten mitbauen, wie Pfarrer Dietrich Becker-Hinrichs
betonte. Nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Bewohner des evangelischen Altenheims können es laut Hausleiterin Simone Schmidt kaum erwarten, in das neue
Gebäude umzuziehen.

Entwicklung braucht Raum
www.suedbau.de