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24.07.2015

Südbau präsentiert Pläne für Dienstleistungszentrum

(Quelle: BNN vom 21.07.2015)
Auf 12.000 Quadratmetern sollen vier Gebäude entstehen.

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(Quelle: BNN vom 21.07.2015)

Bretten. Jahrelang lag das ehemalige Mellert-Fibron-Areal im Brettener Süden brach - nun könnten ab Frühjahr 2016 dort die Bagger rollen. Voraussetzung ist, dass der Gemeinderat am kommenden Dienstag den Konzepten "Dienstleistungszentrum" und "Hotelprojekt" zustimmt. "Davon gehe ich allerdings aus", sagt Markus Vierling, Geschäftsführer der Firma Südbau, die auf einem rund 12.000 Quadratmeter umfassenden Areal zwischen der Bahnlinie Bretten-Mühlacker und dem Parkplatz Kraichgau-Center ein Dienstleistungszentrum entworfen hat.
"Wir haben 18 Anfragen von Firmen und Institutionen, die Büroflächen zwischen 100 und 1000 Quadratmetern wollen", sagt Vierling. Die Gesamtfläche der Räumlichkeiten, die auf vier jeweils dreigeschossige Gebäude verteilt sind, beträgt 6 700 Quadratmeter. Zwei Gebäude sind durch einen gläsernen Trakt miteinander verbunden und haben eine Tiefgarage mit 54 Stellplätzen. Diese beiden Gebäude sind für mehrere Nutzer konzipiert - Ingenieurbüros, Architekten, Rechtsanwälte, IT-Unternehmen und Personalvermittler. Im Erdgeschoss eines Gebäudes soll eine "gläserne Bäckerei" eingerichtet werden, im anderen ein Eiscafé. Ein erhöhter Platz soll als Treffpunkt und Kommunikationsort dienen - hier sind eine große Sitzgruppe, Bepflanzung und Wasserspiele vorgesehen. Die beiden Gebäude auf dem Richtung Pforzheimer Straße gelegenen Gebiet sollen "eine öffentliche Institution" aufnehmen, wie es Vierling vorsichtig formuliert. Um sämtliche Gebäude entstehen zudem weitere 160 Stellplätze. Das neue Dienstleistungszentrum bietet insgesamt 190 Arbeitsplätze, so der Südbau-Chef, dessen Unternehmen einen "kleinen zweistelligen Millionenbetrag" investiert - wenn genügend Interessenten auch Verträge abgeschlossen haben. Da die Stadt zuvor noch eine Erschließungsstraße bauen muss, rechnet Vierling damit, dass erst im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten begonnen wird. "Frühestens im Herbst/Winter 2017" könnten dann die ersten Nutzer einziehen. Auf dem rund 4200 Quadratmeter großen Grundstück an der Hermann-Beuttenmüller-Straße soll - wie OB Martin Wolff bereits vor Monaten in einem BNN-Interview erklärte - ein Vier-Sterne-Hotel mit 120 Zimmern entstehen. Der Stadt liegt nun "eine konkrete Interessentenbekundung eines Unternehmens vor, an diesem Standort ein Hotel zu betreiben", heißt es in der Sitzungsvorlage. Das viergeschossige Gebäude soll neben den 240 Betten auch vier Besprechungsräume mit insgesamt 140 Quadratmetern, Fitnessraum, Lobby, Bar, Terrasse und Coffee-Shop enthalten. Da die Verhandlungen zwischen Betreiber und Investor noch nicht abgeschlossen seien, werde aktuell noch kein Name genannt und keine Entwurfsplanung vorgestellt, so OB Wolff.
Das dritte Projekt, das immer mal wieder im Gespräch ist, ist das "Gartencenter" auf dem Areal an der Pforzheimer Straße. Hier haben laut Aussage der Stadtverwaltung zwei Unternehmen konkretes Interesse bekundet. Die Verwaltung schlägt dem Gemeinderat indes vor, das Interesse für die Ansiedlung eines Gartencenters zurück zu stellen, weil möglicherweise in "zeitnaher Zukunft noch weitere Dienstleistungsunternehmen Interesse an diesem Standort bekunden" würden.

Entwicklung braucht Raum
www.suedbau.de