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02.03.2021

Südbau projektiert Gesundheitscampus in Bretten

Ca. 60 Seniorenappartements sowie Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze sind auf dem Rechberg geplant.

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Bretten (swiz) Die neue Rechberg-Klinik thront nun schon seit März 2019 über Bretten, Anfang 2022 soll auf dem
Areal des Klinikums der Regionale Kliniken Holding (RKH) dann mit dem Bau des neuen Fachärztehauses begonnen
werden. Dieses wird den erst in jüngerer Zeit errichteten und im Jahr 2003 in Betrieb genommenen roten
Bestandsbau ergänzen. Zusammen werden die beiden Gebäude das neue Fachärztezentrum auf dem Areal bilden.

"Gesundheitscampus Rechberg" nimmt Gestalt an

Um den "Gesundheitscampus Rechberg" zu vervollständigen, soll dann Anfang 2023 mit dem Bau zweier
fünfgeschossiger Gebäude begonnen werden. In diesen sollen auf einer Nutzfläche von insgesamt 5.900
Quadratmetern circa 60 Appartments für Betreutes Wohnen, die Wohnfläche variiert dabei von 40 bis 120
Quadratmetern, 30 Kurzzeitpflegeplätze sowie 18 Tages- und Nachtpflegeplätze untergebracht werden. Verbunden
werden die beiden L-förmigen Bauten durch einen begrünten Innenhof. Die genauen Pläne des Gesundheitscampus,
der auf dem Klinik-Gelände zwischen Hospital und der Firma MSG Gillardon entstehen soll, stellten am Montag, 1.
März, RKH-Regionaldirektorin Susanne Stalder und der Geschäftsführer der Brettener Südbau Ingenieur- und
Planungsgesellschaft, Markus Vierling, vor.

"Das stärkt den Klinik-Standort"

Für Vierling, dessen Firma als Projektentwickler für das Fachärztezentrum und den Gesundheitscampus agiert,
stellt das Gesamtvorhaben ein "Projekt dar, dass weit über die Landkreisgrenzen hinaus einzigartig ist". Dem
stimmt auch Stalder zu: "Alle Einheiten sind von den Bewohnern im Umkreis von 100 Metern fußläufig erreichbar".
Diese Versorgung sei für die älteren Menschen von größtem Vorteil. Die Klinik profitiere zudem stark von der
Schaffung der Kurzzeitpflegeplätze. "Wir brauchen diese Plätze dringend." Diese spezielle Pflege ist immer dann
vonnöten, wenn die medizinische Behandlung eines Patienten im Krankenhaus im Grunde genommen beendet ist,
er aber noch nicht nach Hause kann. Die Plätze nun bald auf dem Klinikgelände zu haben, verspreche große
Synergien, so Stalder. Und Vierling ergänzt: "Mit der Schaffung des Gesundheitscampus wird der komplette Klinik-
Standort gestärkt." Denn auch das Fachärztezentrum und die übrigen Pflegeplätze seien eine sehr gute
Kombination zur neu errichteten RKH-Klinik. Die Bauzeit der beiden Campus-Gebäude beziffert Vierling indes auf
rund zwei Jahre, sodass mit einer Fertigstellung des Komplexes Anfang 2025 zu rechnen ist. Das Grundstück des
Campus sowie das Areal des Fachärztezentrums hat die Südbau im Übrigen von der RKH erworben.

Bau einer Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte geplant

Doch nicht nur die Nähe zur Klinik sei für die künftigen Bewohner der Gebäude hervorzuheben, so der Südbau-
Geschäftsführer. "Mit der unmittelbaren Nähe zur S-Bahn-Haltestelle und zum Kraichgau-Center liegen die Gebäude
auch sehr zentral." Ergänzend zum Campus wird es im Übrigen auch eine Tiefgarage geben. Die Bautätigkeit soll
mit diesem Projekt auf dem Rechberg-Areal aber noch nicht abgeschlossen sein. Laut Susanne Stalder ist zudem
noch die Errichtung einer Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) auf dem Gelände geplant. In einer
AEMP können unter anderem medizinische Instrumente sterilisiert werden. Der Baustart ist ebenfalls für 2023
vorgesehen. Der Service des AEMP könne dann von der Rechbergklinik, der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal sowie
umliegenden Arztpraxen genutzt werden, erklärt Stalder.

Wohnen auf dem Rechberg

Abgerundet werden soll das Quartier auf dem Rechberg dann durch eine Wohnbebauung. Diese soll unter anderem
entlang der Virchow-Straße, am östlichen Teil des Klinik-Areals, in der Form von Mehr- und Einfamilienhäusern
entstehen. Eine entsprechende Ausschreibung sei in Vorbereitung, so Stalder.

Quelle: Brettener Woche vom 01.03.2021 (Hr. Schweizer)

Entwicklung braucht Raum
www.suedbau.de