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10.02.2020

John Deere beauftragt Südbau mit Planung für ca. 16.500 m² großes Ersatzteillager.

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John Deere beauftragt Südbau mit Planung für ca. 16.500 m² großes Ersatzteillager und investiert
17,8 Millionen Euro in Bruchsal.


Von der Unterlegscheibe bis zum Motor für einen Mähdrescher sollen über das Ersatzteillager von John Deere in
Bruchsal über 300.000 Teile innerhalb von 24 Stunden verfügbar sein. Weitere 300.000 Teile sind bestellbar. Um
die hohen Ansprüche an die Verfügbarkeit von Ersatzteilen weiter gewährleisten zu können, wird das Ersatzteillager
im Industriegebiet um 16.500 Quadratmeter erweitert. Die Firma Südbau wurde von John Deere mit der Planung
des Ersatzteilzentrums für Europa beauftragt.

John Deere investiert dafür 17,8 Millionen Euro in den Standort Bruchsal. Am Donnerstagvormittag fand dort der
Spatenstich statt. Nun folgen die Erdaushubarbeiten. Bis Anfang 2021 soll das Gebäude fertigstellt sein.

Lagerfläche von John Deere wächst um 25 Prozent
Nach Angaben von Werksdirektor Wolfgang Voß ist der Über-Nacht-Service im Geschäft mit Land- und
Erntemaschinen und deren Ersatzteilen sehr wichtig: „Wenn während der Ernte eine Maschine kaputt geht, wird der
Landwirt nervös.“ Dann müsse es schnell gehen.

Mit der Erweiterung des Ersatzteildepots wird die bisherige Lagerfläche von 62.000 Quadratmeter um 25 Prozent
erhöht. Auf einer Grünfläche an der Industriestraße, wo jetzt noch ein alter Hangar für Segelflugzeuge des früheren
Flughafens steht, wird Platz für 50.000 zusätzliche Palettenstellplätze geschaffen. Die Investition stuft Voß als
zweitgrößte seit Gründung des Standorts ein.

1978 verkaufte die Stadt das Gelände an die US-Firma mit dem gelben Hirsch auf grünem Grund. 2011 wurde das
neue Verteiler- und Verpackungszentrum eröffnet. 2014 ging das Blockheizkraftwerk in Betrieb. Eine
Fotovoltaikanlage mit 2,6 Megawatt Leistung versorgt ein Großteil des Firmengeländes.

In Bruchsal werden nicht nur 50.000 Fahrerkabinen für die Werke in Mannheim und Zweibrücken montiert.
Bruchsal ist das europäische Ersatzteilzentrum, das Vertriebspartner in Europa, Afrika und dem Nahen und
Mittleren Osten mit Ersatzteilen und Zubehör versorgt. In zwei Jahren soll die Erweiterung des Ersatzteildepots in
Betrieb genommen werden.

Die Investition versteht Werksleiter Voß auch als klares Bekenntnis zum Standort Bruchsal, wo derzeit über 1.300
Beschäftigte arbeiten. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick freute sich beim Spatenstich über die
Investition eines der wichtigsten Arbeitgebers in Bruchsal.

Mit der Verlängerung des Ergänzungstarifvertrags will sich die Werksführung auch in Zukunft einer motivierten,
qualifizierten und leistungsbereiten Belegschaft versichern. So werden die Mitarbeiter ungeachtet der aktuellen
tarifpolitischen Diskussion weiter wöchentlich 37 Stunden in drei Schichten arbeiten. Damit will man bei John Deere
flexibel auf das Saisongeschäft reagieren, das ab März/April beginnt.

Mittelfristig 40 neue Leute
Mit der Erweiterung des Ersatzteildepots werden zunächst fünf bis zehn zusätzliche Mitarbeiter benötigt. Dort sollen
Teile mit einer geringen Umschlagshäufigkeit gelagert werden, so Voß. In fünf Jahren sollen insgesamt 30 bis 40
Beschäftigte in dem Erweiterungsbau arbeiten. Damit will man am Standort Perspektiven für ein weiteres
Wachstum ermöglichen.


Foto: Spatenstich für das neue Ersatzteillager; OB Cornelia Petzold-Schick (Mitte), Direktor Wolfgang Voß (rechts
daneben), Geschäftsleitung der Firma Südbau Herr Ulrich Wickenheißer (ganz rechts) sowie weitere Beteiligte.
Quelle: Auszug BNN vom 31.01.2020

Entwicklung braucht Raum
www.suedbau.de