Pressemitteilungen

31.01.2011

Positive Signale zur Ortsgestaltung

Bauantrag für Seniorenwohnanlage in Neuthard passiert den Gemeinderat (Quelle: BNN vom 26.01.2011)

zurück zur Übersicht >>

Karlsdorf-Neuthard (mü). Mit zwei Gegenstimmen hat der Karlsdorf-Neutharder Gemeinderat den Bauantrag zur Errichtung einer Seniorenwohnanlage sowie der Umnutzung des bestehenden Gasthauses Krone in eine Bankfiliale zugestimmt. Damit wird der Investor, die Südbau Ingenieur- und Planungsgesellschaft aus Bretten, in die Lage versetzt, in diesem Frühjahr mit dem Großprojekt zu beginnen. Geplant sind 15 seniorengerechte Wohnungen mit 14 Stellplätzen sowie ein Begegnungscafé im Ortskern von Neuthard. Optional ist eine Arztpraxis im Erdgeschoss vorgesehen. Die bislang auf dem Gelände angesiedelte Sparkasse wird ihre Räume in das denkmalgeschützte Gebäude des Gasthauses "Drei Kronen" verlagern. Beim so genannten Kapellengässle (Verbindung zwischen Haupt- und Kirchstraße) stehen Umgestaltungsmaßnahmen an, die primär der Verkehrsberuhigung dienen sollen.

Bürgermeister Sven Weigt erläuterte dem Gremium den Verfahrensstand, bei dem man zunächst über einen Bauvorbescheid grünes Licht seitens der Baurechtsbehörde erhielt. Erfreulicherweise sei die Vermarktungssituation äußerst positiv angelaufen, so dass binnen zwei Monaten ein Großteil der Wohnungen verkauft ist. Der Investor will deshalb baldmöglichst starten, mit dem Erhalt der Baugenehmigung werden bereits im April die Kolonnen für den Abbruch eines alten Wohngebäudes an der Hauptstraße sowie der Sparkasse anrücken.

Das Ortsoberhaupt zeigte sich zuversichtlich, dass mit dem Projekt und der Umgestaltung des Straßenbereichs durchweg positive Signale zur Ortsgestaltung gemacht werden. Dies wiederum strahle auch zugunsten der anstehenden Ortskernsanierung aus. Mit den zwei in Riegeln angeordneten zweigeschossigen Gebäuden und dem verbleibenden Krone-Komplex entstehe ein attraktiver Innenhof mit hoher Aufenthaltsqualität.

Auf die Stellplatzsituation habe sich der Planer Gerhard Leicht mit einem schlüssigen Konzept eingestellt. Demnach sind die Stellplätze so angeordnet, dass zum einen ausreichender Parkraum gegeben ist und zum anderen ein Beruhigungseffekt für den vorbei fließenden Verkehr entsteht.

Diskussionen ergaben sich insbesondere zum Parkraum an der Hauptstraße, bei denen Varianten mit vor- und dahinter liegendem Gehweg ins Spiel kamen. Hier wurde ein Konsens dahingehend gesucht, dass mit einer funktionierenden Stellplatzlösung dem Parkdruck und damit auch der regen Verkehrssituation rund um das neue Seniorenzentrum Rechnung getragen wird. Letztlich kam ein Abstimmungsergebnis zugunsten der im Bauantrag dargestellten Stellplatzvariante zustande. Die Stimmen im Gremium unterstrichen die positiven Perspektiven, die mit dem Projekt für soziale Netzwerke und Ortsbildgestaltung gleichermaßen einhergehen.

Entwicklung braucht Raum
www.suedbau.de